Schilddrüsen-Zentrum

Im Schilddrüsen-Zentrum der Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin des Universitätsklinikum Bonn finden Sie für alle Erkrankungen der Schilddrüse die kompetente Beratung nach den heute gültigen wissenschaftlichen Richtlinien mit Erstellung einer individualspezifischen Diagnose und des entsprechenden Therapie-Managements. In unserer Schilddrüsenambulanz stehen alle Möglichkeiten zur Verfügung, um eine komplette Schilddrüsendiagnostik durchzuführen.

 

Beispiele für Erkrankungen der Schilddrüse

  • Schilddrüsenautonomien
  • Knoten-Abklärung: hyperfunktionelle „heiße“ Knoten / hypofunktionelle „kalte“ Knoten
  • Morbus Basedow
  • Hashimoto-Thyreoiditis
  • Schilddrüsenvergrößerung, Struma diffusa / nodosa
  • Bösartige Schilddrüsenerkrankungen (z. B. papilläres / follikuläres / medulläres Schilddrüsenkarzinom)
  • Thyreoiditis de Quervain

Zum Leistungsspektrum gehören außerdem

  • Schilddrüsendiagnostik rund um die Schwangerschaft
  • Schilddrüsendiagnostik bei unerfülltem Kinderwunsch
  • Beratung bei Schilddrüsen-bedingten Gewichtsproblemen
  • Nachsorge bei Schilddrüsenkarzinomen
  • Wöchentliche interdisziplinäre Konferenz mit erfahrenen Kollegen u. a. der hiesigen Chirurgie, Inneren Medizin, Radiologie und Strahlentherapie
  • Zweitmeinung bezüglich Behandlungsalternativen
  • Weitere Abklärung bei Nebenschilddrüsenadenomen / primärem Hyperparathyreoidismus
  • In Zusammenarbeit mit der Radiologischen Klinik: Radiofrequenzablation von Schilddrüsenknoten

 

 

Über unsere Schilddrüsen-Hotline vereinbaren Sie einen ersten Termin. Nach abgeschlossener Diagnostik wird Ihre eventuell festgestellte Schilddrüsenerkrankung und die sich daraus ergebende Behandlungsempfehlung in einer fachspezifischen Erörterung analysiert und ein für Sie individueller Behandlungsplan erstellt. Dieser wird Ihnen in der Regel durch den untersuchenden Arzt / die untersuchende Ärztin als Ansprechpartner mitgeteilt.

 

Folgende Diagnostik steht hierfür unter anderem zur Verfügung:

  • Laborchemische Bestimmung der Schilddrüsen-spezifischen und relevanten Parameter im Blut
  • Hochauflösende Sonographie der Schilddrüse / Halsweichteile inklusive Doppler-Sonographie
  • Szintigraphie der Schilddrüse mittels 99mTc, 123I und 99mTc-Tetrofosmin/-MIBI
  • Szintigraphie der Nebenschilddrüsen mittels 99mTc-Tetrofosmin/-MIBI.
  • Calcium-Stimulationstest bei erhöhtem Calcitonin-Wert
  • Feinnadelpunktion von abklärungsbedürftigen Schilddrüsenknoten inklusive zytologischer Untersuchung
  • Entlastungspunktion von Schilddrüsen-Zysten inklusive zytologischer Untersuchung
  • Positronen-Emissions-Tomographie (PET-CT) bei besonderen Fragestellungen

 

 

Was Sie vor der Untersuchung beachten sollen:

Nüchtern sein ist nur im Einzelfall erforderlich (z. B. Calcium-Stimulationstest)

Falls Sie Iod-haltige Medikamente wie z. B. Kontrastmittel, Amiodaron o. Ä erhalten haben, teilen Sie dies bitte dem behandelnden Arzt / der behandelnden Ärztin am Behandlungstag mit - Falls eine Szintigraphie geplant ist und Sie Thyreostatika (wie Carbimazol, Thiamazol oder Propycil) oder Irenat einnehmen, sollten Sie die Medikation 3 Tage zuvor absetzen.

 

Falls ein Calcium-Stimulationstest geplant ist: nüchtern erscheinen (12 Stunden keine Nahrungseinnahme); Medikamente zum Magenschutz (z. B. Pantoprazol, Nexium o. Ä.) dürfen zwei Tage zuvor nicht eingenommen werden. Auf eine erhöhte Kalziumzufuhr (z. B. Bananen, Milch, Brausetabletten) bzw. auf Sport, Kaffee und Alkohol muss bereits ab dem Vortag verzichtet werden.

 

Mitgebracht werden sollen:

  • Die Krankenkassenkarte sowie der gültige Überweisungsschein
  • Eventuell vorhandene Schilddrüsen-bezogene Vorbefunde inklusive Bildmaterial und Laborwerten
  • Um die Wartezeit zu verkürzen z. B. eine Zeitung oder ein Buch sowie ggf. eine Lesebrille

 

 

Stationäre Weiterbehandlung:

Sollte sich bei der Untersuchung oder im Verlauf zeigen, dass bei Ihnen eine Radioiodtherapie zur Behandlung Ihrer Schilddrüsenerkrankung sinnvoll bzw. erforderlich ist, so terminieren wir diesen gerne mit Ihnen gemeinsam auf unserer Therapiestation Winkler .  

 

PRESSEMITTEILUNG - Immuntherapie bei Krebs

Nebenwirkungen bei Immuntherapie / Schilddrüse regelmäßig kontrollieren lassen
Bei einer Immuntherapie wird das körpereigene Abwehrsystem genutzt, um die Krebszellen zu bekämpfen. Der Behandlungsansatz ist vielversprechend, ist jedoch nicht ohne Nebenwirkungen. Eine davon kann die Störung der Schilddrüsenfunktion sein. Daher raten die Expert*innen des Universitätsklinikums Bonn (UKB), die Schilddrüsenwerte vor und während der Immuntherapie im Blick zu behalten.
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Schilddrüsenfehlfunktionen sind häufige Nebenwirkungen
Schilddrüsen-Expertin Frau Dr. med. Barbara Kreppel berichtet:
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Radiojodtherapie bei Schilddrüsenerkrankungen

Radiojodtherapie, eine nuklearmedizinische Methode zur Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen. Schon mal etwas davon gehört?

11 Mythen zur Radioiodtherapie gutartiger Schilddrüsenerkrankungen

Mythen Radioiodtherapie Nuklearmedizin.p
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Termine nur nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung:

 

+49 (0)228 287-16171

 

 

Leitung: OA Dr. med. Barbara Kreppel

Oberarztsekretariat:

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Oberarztsekretariat:

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Die Anmeldung erfolgt im Haus 21 (Nuklearmedizin)

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Notfallnummer der Nuklearmedizin:

0228 / 287 - 16855

Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin

Universitätsklinikum Bonn

Venusberg-Campus 1

A Gebäude 21

53127 Bonn

 

Lageplan / Venue Nuklearmedizin UKB
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